Autonomer Gemeinschaft Madrid droht Schließung wegen Covid-19 Infektionszahlen

Wegen sehr hoher Infektionszahlen droht offenbar eine komplette Schließung der autonomen Gemeinschaft Madrid (Comunidad de Madrid) oder sogar die Übernahme der Regierungskontrolle dieser autonomen Gemeinschaft durch die spanische Zentralregierung. Spaniens Gesundheitsminister Salavdor Illa forderte die Regierung der Comunidad de Madrid gestern nachdrücklich auf, die bisherigen Maßnahmen angesichts hoher Covid-19 Infektionszahlen zu überprüfen um die Kontrolle über die Infektionsraten im Raum Madrid wiederzuerlangen. Die autonome Gemeinschaft Madrid liegt aktuell bei einer sogenannten Inzidenzrate von weit über 700 Fällen pro 100.000 Einwohner. Zum Vergleich, die Inzidenzrate für ganz Spanien beträgt aktuell ca. 280. In den letzten 7 Tagen wurden spanienweit 57.119 Neu-Infektionen mit Covid-19 gemeldet, davon allein 17.797 in Madrid. Bisher weigerte sich die Präsidentin der Gemeinschaft von Madrid, Isabel Díaz Ayuso, wegen dieser Entwicklung weitere Einschränkungen für Madrid anzuordnen. Die Zentralregierung Spaniens denkt nun aber wohl auch über eine Übernahme der Regierungskontrolle in der autonomen Gemeinschaft Madrid nach und beruft sich dabei auf einen Artikel der spanischen Verfassung, der eine solche Übernahme bei einem “Gesundheitsnotfall” zulassen würde. Die Comunidad de Madrid umfasst den Ballungsraum rund um die spanische Hauptstadt Madrid und hat fast 7 Millionen Einwohner.

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Ein Kommentar

  1. kommt wohl davon ,dass die lieben Leute dort immer fleissig demonstrieren..

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