Calpe: Jagd auf “fliegende Händler” am Arenal-Bol-Strand

Ein kleines Schauspiel bot sich den Besuchern von Calpes Arenal-Promenade am gestrigen Freitagabend. Zwei Polizisten griffen gegen die fliegenden Händler an der Promenade des Arenal-Bol-Strandes endlich einmal wirklich durch. Nachdem ca. 12-15 dieser lästigen Gesellen beim Erblicken der beiden Polizisten von der Promenade Reißaus nahmen und mit ihren prall gefüllten weißen  Gepäcktüchern an den Strand geflüchtet waren, zögerte der Polizist der Policia Local nicht, sie auch dort ruhigen Schrittes, aber bestimmt, zu verfolgen. Die Händler flohen fast bis ans Ende des Strandes und waren sichtlich verwundert über die Hartnäckigkeit dieses Polizisten. Wie gewohnt, waren die jungen Männer aber bereits einige Minuten später wieder mit ihrem illegalen Warenangebot an der Promenade aufgestellt. Wer dachte, das war´s nun mal wieder, wurde eines Besseren belehrt, denn etwa eine halbe Stunde später wiederholte sich das Schauspiel, aber diesmal waren es gleich zwei Beamte der Sicherheitsbehörden, die wiederum dafür sorgten, dass die mutmaßlichen Senegalesen mit Sack und Pack an den Strand flüchten mussten. Und auch diesmal nahmen die Beamten die Verfolgung zu Fuß auch am Strand auf und trieben die Männer bis weit ans Ende der Bucht. Diese Maßnahmen und die Hartnäckigkeit der Polizei zeigten aber offensichtlich Wirkung, denn ab diesem Zeitpunkt war den illegalen Plagiatsverkäufern wohl die Lust vergangen, und sie wurden an der Arenal-Promenade nicht mehr gesichtet. Der Redakteur dieses Beitrages hat dieses Schauspiel direkt vor Ort verfolgen können und möchte hiermit im Namen von Calpino ein herzliches Dankeschön an die beiden Polizisten richten, die endlich auch in Calpe deutlich gemacht haben, dass man dieser “Plage” Herr werden kann, wenn man denn nur seine Aufgaben als Polizist ernsthaft erfüllt. Wir sind sicher, dass viele Menschen, die das Szenario gestern Abend beobachtet haben, ähnlich denken. Danke an die beiden Polizisten für ihren Einsatz! Wir wünschten uns mehr davon und wenn noch 3 oder 4 Kollegen hinzugerufen worden wären, hätte man die ganze Gruppe dingfest machen, die Ware beschlagnahmen und die illegalen Händler entsprechend der Justiz zuführen können. Dies zwei oder drei Male praktiziert, würde dem Treiben sicher nachhaltig ein Ende setzen. Aber, vielleicht kommt ja auch das noch irgendwann in Calpe. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…

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7 Kommentare

  1. Bravo das mal endlich zu diesem Thema Stellung nimmt.
    Ich bin ebenso der Meinung das diese beiden beherzten Polizisten aus Calp ihre Aufgabe ernst genommen haben und leider keine weitere Unterstützung erhalten haben warum? nicht?.
    Hat die Stadtregierung nicht versprochen gegen diese Händler konsequenter vorzugehen.
    Jetzt wo die Sommersaison langsam zu Ende geht
    und während dessen viele Plagiate verkauft worden.
    Es reicht nicht sich nur hinzustellen also Präsenz zeigen denn diese lästigen Verkäufer haben so ihre Tricks unterstützt durch Späher die genaue Informationen durchgeben getarnt als Fußgänger auf den Promenaden.
    Wir wünschen uns mehr solche aktiven Einsätze
    gegen diese illegale Bande

  2. …böse Polizisten…Die Senegalesen sollten nach Deutschland weiterziehen ,dort brauchen die nix zu verkaufen weil dort alles “inclusive” ist…..

  3. Dann soll man doch diesen jungen lästigen Gesellen, wie Sie sie nennen, eine legale Arbeit geben. Und wenn sie sich überhaupt legal in Spanien aufhalten, müsste sich halt auch der Staat um sie kümmern. Von irgendetwas müssen sie nun mal leben. Da können Sie schon mit Steinen werfen, wenn Sie es sich selbst mit einem gut gefüllten Portemonnaie in Spanien gut gehen lassen können. Ist schon klar; Sie und auch wir haben ein Leben lang dafür gearbeitet. Hatten aber auch die Chance und die Möglichkeiten dazu.
    Das heisst noch lange nicht, dass wir diese Situation gut heissen, aber uns hat in diesen bald 30 Jahren an der Costa Blanca noch nie einer dieser Händler bedrängt oder belästigt. Ein freundliches Nein Danke reicht, dass sie weiter ziehen. Es sind Menschen mit einer anderen Hautfarbe/ Herkunft und kein Abschaum. Die Polizei kennt doch auch die Nöte dieser Menschen – Gesetz hin oder her. Und wenn man schon mit dem Finger auf jemanden zeigen will, dann bitte auf die Chinesen, die diesen Mist produzieren, auf die Importeure und auf die vielen Leute, die das Zeug auch kaufen.

    1. Ich teile die Meinung von CHRIS vollumfänglich. Man sollte zuerst mal Denken lernen und hinterfragen, wieso diese bedauernswerten Menschen überhaupt in diese bedauerliche Situation gekommen sind. Zumindest versuchen sie auf “legalem” Weg ihren spärlichen Lebensunterhalt zu verdienen, nicht wie tausende in ganz Spanien die Überfälle, Einbrüche begehen oder als Sklavenarbeiter von spanischen Gemüse und Früchte Produzenten ausgenutzt werden! Der Schutz des einheimische Gewerbe ist doch absoluter Schwachsinn und Ausrede. Oder verkauft das Gewerbe auch solche minderwertige Ware? Es bleibt jedem selbst überlassen zu kaufen was und wo er will. Diese bedauernswerten Menschen versuchen lediglich auf ehrliche Art und Weise zu überleben und nehmen keinem Gewerbetreibenden Kunden weg. Gebt ihnen die notwendigen Papiere und ihr werdet sehen wie schnell das Problem der Manteros gelöst sein wird.

    2. Ich schliesse mich der Meinung an. Übrigens haben auch uns diese Leute noch nie gestört. Sie freuen sich an einem “hallo” und einem Lachen. Das Einzige, was ich empfehlen würde, wäre eine offizielle Bewilligung und insbesondere eine Beschränkung auf eine gewisse Anzahl Verkäufer. Im Moment ist es OK, wenn aber noch mehrere dazukämen fände ich es dann nicht mehr so toll.

  4. ich sehe das genauso wie CHRIS,wir sind in den Jahren hier noch nie belästigt worden und ja die Menschen tuen mir leid,immer Angst ectr.

  5. Hier geht es nicht um Hautfarbe/Herkunft um das mal klarzustellen.
    Hier geht es um illegale Verkäufe um Plagiate die
    unter die ahnungslose Touristen zu verbringen und das Jahr für Jahr.
    Es geht auch nicht um Belästigungen oder Aufdrängen
    hier geht nur allein darum die Eingaben von den Händlern zu unterstützen die hier alle Auflagen die vom Stadtrat ihnen auferlegt werden zu unterstützen dem illegalen
    Verkauf zu unterbinden.
    Endlich können die Einsatzkräfte aus Calp Erfolge
    vorzeigen und danke dafür macht weiter so.
    So wird man nur allen legalen Händlern in Calpe
    gerecht.
    Bitte informiert euch auch auf der Seite vom Rathaus
    Calpe wo auch über das Thema berichtet wird.

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