Der Bildungsminister der Comunidad Valenciana, Vincent Marzà, stellte neue Covid-19-Maßnahmen für den am kommenden Montag beginnenden Schulanfang vor. Seiner Idee nach sollen die Lehrer in den Schulen aus ihren Reihen einen sogenannten Koordinator bestimmen, der dann mögliche Corona-Virus-Infektionen in der Schule diagnostizieren soll. Der Minister sagte, dass sein Ministerium spezielle Schulungen für Lehrer vorbereitet habe, damit die von den jeweiligen Schulen “delegiert Lehrkraft” jederzeit einen Schnellkurs über das Erkennung eines möglichen Ansteckungsfalls absolvieren könnte. Lehrerverbände, Gewerkschaften und auch medizinische Verbände bezeichneten den Vorschlag als “absurd” und wiesen darauf hin, dass kein Lehrer die Verantwortung dafür übernehmen könne, eine Diagnose zwischen einem möglichen Fall von Grippe oder Erkältung oder Covid-19 zu stellen. Es benötige ausgebildete Gesundheitskräfte in den Schulzentren und diese Maßnahmen zeigten einmal mehr die Hilflosigkeit des Bildungsministerium, das wenige Tage vor Schulbeginn keinerlei Vorsorge getroffen habe und nun wieder einmal improvisieren müsse.

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Ein Kommentar

  1. Die Wahrheit ist, daß die Behörden straflich wenig in der Zeit des lockdowns und im Sommer getan haben. Was haben sich die Verantwortlichen dabei gedacht? Ignoriert und vergessen ist die ideale Strategie? Wo ist der Plan B oder C?
    Andernfalls, wenn die Teste einfach durchzuführen (bald aus Speichel) sowie genügend spezifisch und sensitiv werden, ist doch sogar ein Selbsttest anzustreben und wünschenswert, wie ein Schwangerschaftstest! Warum sollte das vorerst ein Lehrer nicht schaffen, ist mir schleierhaft…

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