COVID-19 Studie Comunidad Valenciana/Calpe: Virus im Abwasser kaum noch nachweisbar – positiver Trend setzt sich fort

Erste Ergebnisse der Studie zur Erkennung von COVID-19 Spuren im Abwasser, die auch in Calpe durchgeführt wird (wir berichteten hier darüber), liegen nun vor. Demnach wurden bei den bisher insgesamt mehr als 950 gesammelten Abwasser-Proben die höchsten Werte im März diesen Jahres festgestellt. Die Konzentration der sogenannten Covid-19-Genomeinheiten pro analysiertem Liter Abwasser sank dann aber bis Ende Mai beständig, so dass nachweisbare Spuren des Virus im Abwasser mittlerweile so gut wie verschwunden seien. Man hoffe, so Verantwortliche des Projektes, dass im Laufe der Woche auch diese noch verbliebene sehr geringe Konzentration nicht mehr vorhanden sein werde.

Das Wichtigste sei nun, dass man von einem reaktiven zu einem präventiven Szenario übergehen könne, in dem die Analyse der Abwässer auf punktuelle Neuinfektionen aufmerksam machen könne, so dass die Behörden dann die Möglichkeit haben, schnell zu reagieren. Der Regierungschef der Comunidad Valenciana, Ximo Puig, der das Labor gestern besuchte (wir berichteten hier), bezeichnete dieses Analyse-System als ein “sehr innovatives Projekt” und hat seine Absicht bekundet, es auf die gesamte valencianische Gemeinschaft ausweiten zu wollen.

Die genannten Ergebnisse der Studie passen zu dem aktuell sehr positiven Trend der Infektionszahlen in der valencianischen Gemeinschaft vom gestrigen Dienstag, welcher der dritte Tag in Folge ohne Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 war und an dem nur noch 10 Neuinfektionen mit dem Virus in unserer Comunidad nachgewiesen wurden.

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Ein Kommentar

  1. Im Vergleich zu Italien, Frankreich, England und USA muss man wirklich den spanischen Behörden für ihre getroffenen Massnahmen höchste Anerkennung zukommen lassen

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