Der Präsident der spanischen Zentralregierung, Pedro Sánchez, gab am heutigen Dienstag, nach seinem Urlaub, eine erste institutionelle Erklärung ab. Sánchez drückte zwar zum einen seine Besorgnis über die Zunahme von Coronavirus-Fällen in Spanien aus, gab sich aber gleichzeitig betont gelassen, da die Situation, wie er sagte, nicht mit März oder April vergleichbar sei. “Angst sollte uns nicht lähmen”, sagte Sánchez. Er betonte, dass die Entwicklung der Pandemiekurve zwar aktuell besorgniserregend sei und gestoppt werden müsse, erklärte aber auch, dass die Zentralregierung in Madrid gewillt sei, den autonomen Gebieten alle “notwendigen rechtlichen Mittel” zur Verfügung zu stellen, um die Epidemie effekiv zu bekämpfen. Dies beinhalte auch die Möglichkeit jeder autonomen Gemeinschaft, die Erklärung eines Alarmzustands für ihr jeweiliges Gebiet oder für einen Teil eines Gebietes beantragen zu können, um außergewöhnliche Maßnahmen zur Eindämmung des Virus durchführen zu können. Um einen solchen Ausnahmezustand für eine autonome Gemeinschaft zu erreichen, müsse der Präsident des jeweiligen autonomen Gebietes vor dem Kongress erscheinen, diesen Alarmzustand beantragen und eine parlamentarische Mehrheit dafür erhalten. Zum Thema Schulanfang im September zeigte sich Pedro Sánchez davon überzeugt, dass das Schuljahr wie geplant beginnen kann. “Und es sollte auch normal funktionieren, denn das ist es, was Mütter, Väter und die Gesellschaft insgesamt von uns verlangen. Und genau das wird unsere Roadmap sein”, fügte er hinzu.

 

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3 Kommentare

  1. Sehr vernünftig weil es eben keine Pandemie mehr gibt. Infektionen sind nämlich nicht gleich Kranke und schon gar nicht “Fälle”. Das Grippevirus Covid19 wird so verschwinden wie es kam. Es hat Opfer gefordert aber auch das hat jede Grippewelle so an sich. Die hier war schlimmer weil es viele Vorerkrankte getroffen hat aber es ist jetzt vorbei. Ihr könnt die Masken abnehmen.

    1. Danke, aber über meine Maske werde nur ich entscheiden.

  2. Sehr guter Artikel, weiter so 👍

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