Staatsanwaltschaft fordert zwischen 2 und 14 Jahren Haft für den ehemaligen Bürgermeister von Calpe, Javier Morató

Der ehemalige Bürgermeister von Calpe, Javier Morató, und zwei seiner ehemaligen Stadträte, Fernando Penella und Juan Roselló, sowie zwei seiner Verwandten, ein Gemeindebeamter und zwei Geschäftsleute stehen aktuell wegen mutmaßlicher Korruption im Zusammenhang mit dem Abfallsammeldienst, dem sogenannten „Brugal-Fall“ aktuell in Alicante vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft hat heute zwischen 2 und 14 Jahren Haft für die Angeklagten gefordert. Hintergrund: Der Stadtrat von Calpe – zu dieser Zeit Javier Morató – vergab den Auftrag für diese Dienstleistung im Februar 1988 an den Firma Colsur SL. Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass die Politiker mit dem Auftragnehmer vereinbart haben, im Gegenzug für diesen Vertrag Provisionen zu erhalten.  Insgesamt sollen fast 750.000 Euro an Bestechungsgeldern geflossen sein. Der Schaden, der der Stadt Calpe entstanden sein soll, beträgt laut Angaben der Staatsanwaltschaft über 11 Millionen Euro. Die Angeklagten werden in diesem Zusammenhang der Bestechung,, Unterschlagung und Geldwäsche beschuldigt.

Nachricht teilen oder drucken