Valencianische Regierung denkt über generelle Maskenpflicht nach

Nachdem Katalonien und die Balearen-Inseln eine generelle Maskenpflicht beschlossen haben – wir berichteten hier darüber – denkt nun offensichtlich auch die valencianische Regierung über eine solche Massnahme nach. Zwar sind in der Comunidad Valenciana in den vergangenen Tagen nur an fünf Orten kleinere Ausbrüche zu beobachten, allerdings meldet die valencianische Gemeinschaft seit dem 4. Juli dreimal so viele Fälle von positiv auf das Coronavirus getesteten Personen wie in der Märzwoche, bevor der Alarmzustand verordnet wurde. Die aktuellen Ausbrüche mit ca. 60 betroffenen Personen bezeichnete die Regierung gestern als “kontrolliert”, sie seien in den meisten Fällen dem “familiären Umfeld” entsprungen. Man strebe aber eine “Vereinheitlichung” der COVID-19 Massnahmen an. Zudem seien die Gesundheitsbehörden besorgt über den lockeren Umgang mit den bestehenden Präventionsmaßnahmen bei einigen Gruppen, insbesondere jungen Menschen. Auch der Präsident der andalusischen Regierung, Juanma Moreno, hat am heutigen Samstag in Ceuta angekündigt, dass er am kommenden Montag dem technisch-medizinischen Komitee vorschlagen wird , dass die Verwendung der Maske auch in Andalusien obligatorisch wird. Andalusien befinde sich zwar nicht in einer “Grenzsituation wie andere Gemeinschaften” aber es sei besser, diese Situation zu verhindern, so Moreno.